Beschreibung
Das Medium Film ist für Jugendliche präsenter denn je: ob "klassisch" im Kino, bei selbstorganisierten DVD-Abenden oder mittlerweile an nahezu jedem Ort durch Laptops, Tablets und Smartphones. Filmbildung in der Schule kann auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen – sowohl filmanalytisch als auch filmpraktisch. Immer geht es um die emotionale Einbindung der Schüler/innen in die Umsetzung einer Thematik und die Entwicklung einer persönlich geprägten Filmästhetik. Die steigende Anzahl von Inklusionsschüler/innen in den Klassen erfordert hier eine besondere Sensibilität, was sowohl ihre Schwierigkeiten oder besonderen Fähigkeiten als auch die Themen und Inhalte der ausgewählten Filme angeht.
Diese Lehrerfortbildung im Rahmen der SchulKinoWoche Hamburg 2013 ist bewusst als Workshop konzipiert, denn ein verbindlicher Handlungskatalog für das Thema "Filmbildung in Förderklassen" existiert nicht. Vielmehr sollen im Rahmen der Veranstaltung Methoden der Filmanalyse vorgestellt, ausprobiert und ihre Tauglichkeit für die spezielle Zielgruppe eingeschätzt werden. Die persönlichen Erfahrungen sowohl des Referenten als auch der Teilnehmer/innen sollen dabei die Ausgangsbasis bilden und in erster Linie Mut machen, diese Thematik mit der eigenen Klasse anzugehen und erste Erfahrungen damit zu sammeln.
Der Referent Reiner Jodorf ist Medienpädagoge, Mitglied bei Schnittpunkt e. V. und im Bundesverband Jugend und Film. Er ist seit mehreren Jahren im Integrations- und Inklusionsbereich einer Stadtteilschule tätig.
Die Anmeldung erfolgt über das
TIS des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (Veranstaltungsnummer: 1315M8801).
Informationen:
SchulKinoWochen Hamburg
c/o KurzFilmAgentur Hamburg e.V.
Friedensallee 7
22765 Hamburg
Infotelefon: 040-38089625
www.schulkinowoche-hamburg.de