Beschreibung
Die Gattung Dokumentarfilm wird in der Regel vor allem mit Information assoziiert. Allein schon auf Grund des Einsatzes filmischer Mittel kann ein Dokumentarfilm jedoch nie bloße Abbildung der Realität sein, sondern ist stets zu einem gewissen Grad gestaltet. Zudem spielen selbstverständlich auch in dieser scheinbar so objektiven Gattung Aspekte wie Unterhaltung und Emotion eine große Rolle. Die Fortbildung im Vorfeld der SchulKinoWoche Hamburg richtet ihren Fokus insofern nicht nur auf das Verhältnis zwischen Film und Realität, sondern auch auf das Verhältnis zwischen Film und Zuschauer.
Die Veranstaltung wird auf dem aktuellen Stand der Filmtheorie einen Einblick in die Analyse von Dokumentarfilmen bieten und somit Werkzeuge für einen angemessenen Umgang mit der dokumentarischen Gattung im Unterricht vermitteln. Anhand von Ausschnitten aus unterschiedlichen Filmen werden filmische Herangehensweisen untersucht und Analyseansätze und Methoden erklärt. Als Beispiele dienen unter anderem die Filme
Eine unbequeme Wahrheit und
Plastic Planet, die auch im Programm der SchulKinoWoche Hamburg zu sehen sind.
Die Referentin Lina Paulsen ist Film- und Kulturwissenschaftlerin sowie Kuratorin für die Dokumentarfilmwoche Hamburg und das Internationale KurzFilmFestival Hamburg.
Die Fortbildung im Rahmen der SchulKinoWoche Hamburg ist vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung anerkannt. Eine entsprechende Bescheinigung erhalten die Teilnehmer/innen am Ende der Veranstaltung.
Informationen und Online-Anmeldung:
SchulKinoWoche Hamburg
Infotelefon: 040-38089625
www.schulkinowoche-hamburg.de