Beschreibung
Der Film hat in den Lehrplänen unterschiedlicher Fächer zwischenzeitlich größeren Raum eingenommen. Im Geschichtsunterricht kann u.a. die Filmanalysekompetenz der Schüler/innen und der Aspekt der Geschichtskultur (Wie wird Geschichte im Film dargestellt?) eine große Rolle spielen. Insbesondere der Spielfilm ist zu weit mehr als zur (bloßen) Illustration von historischen Ereignissen geeignet. Um einen Dokumentar- oder Spielfilm im Geschichtsunterricht angemessen analysieren zu können, muss ein Film aber nicht nur auf der inhaltlichen sondern ebenfalls auf der filmsprachlichen Ebene behandelt werden. Dazu bedarf es der entsprechenden Kompetenzen auf Seiten der Lehrer/innen und der Schüler/innen.
Die Fortbildungen im Rahmen der
SchulKinoWochen Niedersachsen bietet daher eine kurze Einführung in die Filmsprache sowie ins Thema Film im Geschichtsunterricht (für Sekundarstufe I und II). Die zu analysierenden Filme stammen anlässlich „20 Jahre friedliche Revolution“ aus der DDR bzw. befassen sich mit dieser. Von 1946 bis 1992 hat die DEFA ca. 7.500 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme produziert, die u.a. Aufschluss über die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Zeit geben. Zudem entstanden seit 1990 etliche (Spiel-)Filme, die sich mit der DDR beschäftigen. An diesen lässt u.a. aufzeigen, wie Filmemacher mit Geschichte umgehen.
Der Referent Gerhard Teuscher ist u.a. Autor des Buches "Spielfilme im Geschichtsunterricht" (Hrsg. v. Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg LISUM, 2007) und hat die beiden Cornelsen-Publikationen "Rund um Sein oder Nichtsein" (2006) und "Rund um den Film Sophie Scholl" (2007) mitverfasst.
Eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) und von Vision Kino in Kooperation mit den SchulKinoWochen Niedersachsen.
Weitere Informationen und Anmeldung:
SchulKinoWochen Niedersachsen
Jörg Witte
Tel: 0511-2287970
witte@schulkinowochen-nds.de
www.schulkinowochen-nds.de