Beschreibung
Der Film hat in den Lehrplänen unterschiedlicher Fächer zwischenzeitlich einen größeren Raum eingenommen. Im Geschichtsunterricht kann u.a. die Filmanalysekompetenz der Schüler/innen und der Aspekt der Geschichtskultur (Wie wird Geschichte im Film dargestellt?) eine große Rolle spielen. Insbesondere der Spielfilm ist zu weit mehr als zur (bloßen) Illustration von historischen Ereignissen geeignet. Um einen Dokumentar- oder Spielfilm im Geschichtsunterricht angemessen analysieren zu können, muss ein Film aber nicht nur auf der inhaltlichen sondern ebenfalls auf der filmsprachlichen Ebene behandelt werden. Dazu bedarf es der entsprechenden Kompetenzen auf Seiten der Lehrkräfte und der Schüler/innen.
Im Rahmend der
SchulKinoWoche Saarland findet daher eine Fortbildung zum Thema
Film und Geschichte statt. Diese bietet eine kurze Einführung in die Filmsprache sowie ins Thema Film im Geschichtsunterricht (für Sekundarstufe I und II). Die zu analysierenden Filme stammen anlässlich "20 Jahre friedliche Revolution" aus der DDR bzw. befassen sich mit dieser. Der Filmpädagoge und Lehrer Manfred Rüsel stellt anhand ausgewählter Spiel- und Dokumentarfilme kleinschrittige sowie komplexere Modelle vor, die auch den produktions- und handlungsorientierten Umgang mit Film im Unterricht beinhalten und aufzeigen, wie Filmemacher/innen mit Geschichte umgehen.
Für Lehrkräfte wird die Veranstaltung als Fortbildung anerkannt. Anmeldungen über das
Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM-Nummer: L 9.100-2190).