In den vergangenen Jahren ist die epochale kultur- und mentalitätsgeschichtliche Bedeutung des Ersten Weltkriegs zunehmend ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Wenig beachtet wurde bisher die Rolle, die der vor 90 Jahren beendete "Große Krieg" bis heute in Film und Fernsehen spielt. Die erschreckende Erfahrung dieses ersten mit moderner Technik ausgetragenen internationalen Konflikts von 1914 bis 1918 hat sich vom ersten Kriegsjahr an bis in die Gegenwart in einer Fülle von filmischen Werken niedergeschlagen.
In Vorträgen und Podiumsgesprächen beschäftigen sich Filmhistoriker/innen und Geschichtswissenschaftler/innen mit den unterschiedlichen filmischen Formen, die die Erinnerung an die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts vor allem in Deutschland, Frankreich, England und in den USA hervorgebracht hat. Im Zusammenhang mit dem Symposium zeigt das Zeughauskino ab dem 1.November 2008 eine Filmreihe.
Ort: Museum für Film und Fernsehen, Filmhaus am Potsdamer Platz, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin. Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung der Deutschen Kinemathek Museum für Film und Fernsehen in Kooperation mit dem Zeughauskino. Gefördert durch den Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. AsKI aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Anmeldung: Andrea Rieder, T 030/300903-502
symposium@deutsche-kinemathek.de
Filmprogramm im Zeughauskino:
www.zeughauskino.de
Symposiumsprogramm:
www.deutsche-kinemathek.de