Die Jury der Evangelischen Filmarbeit empfiehlt als Film des Monats Mai 2011 die südafrikanisch-deutsche Produktion
Geliebtes Leben von Oliver Schmitz (Kinostart: 12. Mai 2011).
Die zwölfjährige Chanda wächst in einer geordneten, einigermaßen wohlhabenden christlichen Township in der südafrikanischen Provinz auf. Als ihre Mutter an AIDS erkrankt, wird die Familie von Verwandten, Bekannten und Freunden stigmatisiert. Doch Chanda kämpft um ihre Mutter.
"In einfachen, aber ungeheuer vitalen Bildern, auf dramatisch „undramatische“ Weise beschreibt
Geliebtes Leben, wie tödlich Vorurteile und Bigotterie wirken können, wie sie eine Gemeinschaft zersetzen. Auf den Spuren seiner liebevollen jugendlichen Heldin macht der Film aber auch erfahrbar, wie ein Akt der Notwehr zu einer neuen Form von Freiheit führt", heißt es in der Begründung der Jury.
Die Jury würdigt Filme, die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen. Sie berücksichtigt dabei gleichermaßen die filmästhetische Gestaltung, den ethischen Gehalt und die thematische Bedeutsamkeit des Films. Mit ihrer Auszeichnung empfiehlt die Evangelische Filmjury Filme zur breiten öffentlichen Diskussion.
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