In den Kinder- und Jugendfilm-Wettbewerben
Generation Kplus und
14plus wurden die Gläsernen Bären der 59. Berlinale verliehen.
Die elfköpfige Kinderjury der
Generation Kplus vergab den Gläsernen Bären für den besten Spielfilm an
Ich schwör’s, ich war’s nicht! (
C’est pas moi, je le jure!) von Philippe Falardeau. "Wir haben uns für diesen Film entschieden, da er Komödie und Tragödie gut zusammen bringt. Es geht um einen Jungen, der mit vielen Tricks und originellen Ideen um die Liebe seiner Eltern und die eines Mädchens kämpft. Der junge Hauptdarsteller hat eine starke Ausstrahlung, so dass uns der Film von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann zog" heißt es in der Begründung der Jury.
Die Lobende Erwähnung ging an
Max Peinlich (
Max Pinlig) von Lotte Svendsen: "Sehr gute Schauspieler entführten uns in eine lustige Welt. Wegen der guten Witze haben wir viel gelacht. Manchmal können sogar Erwachsene ganz schön peinlich sein!"
Mit dem Gläsernen Bären der
Generation 14plus für den besten Spielfilm wurde
My Suicide von David Lee Miller geehrt. Die siebenköpfige internationale Jury begründete ihre Wahl damit, dass der Film sich mit einem selten angesprochenen, aber für die Jugend dennoch präsenten und sehr tragischen Thema - Selbstmord - auseinandersetze. Die Einsamkeit und Sehnsucht nach Liebe des Protagonisten erscheine authentisch und beängstigend.
Eine Lobende Erwähnung erhielt
Mary and Max von Adam Elliot. Der Film gehe "selbstironisch, liebenswert und einzigartig in seiner Ästhetik" auf entscheidende Fragen des Lebens ein, so die Begründung der Jury. (Ula Brunner)
Alle Preisträger von Generation:
www.berlinale.de