Der dänische Spielfilm
1:1 (Eins zu Eins) wurde bei den 48. Nordischen Filmtagen Lübeck mit insgesamt drei Preisen ausgezeichnet. Die von Annette K. Olesen inszenierte Geschichte über die Entstehung von Angst zwischen sozialen Gruppen gewann sowohl den NDR-Filmpreis und den Kirchlichen Filmpreis Interfilm, wie auch den Publikumspreis der
Lübecker Nachrichten. Die Interfilm-Jury sprach zugleich für den finnischen Spielfilm
Frozen City von Aku Louhimies eine lobende Erwähnung aus. Lobend erwähnt wurde auch der Schauspieler Martti Suosalo von der NDR-Filmpreis-Jury in dem finnischen Film
Der schiefe Turm (R: Timo Koivusalo). Der Baltische Filmpreis für einen nordischen Spielfilm ging an den norwegischen Beitrag
Genosse Pedersen von Hans Petter Moland.
Tobacco Girls aus Finnland (R: Tarja Mattila) wurde mit dem Dokumentarfilmpreis der Lübecker Gewerkschaften ausgezeichnet. Der norwegische Film
Pitbullterje von Arild Fröhlich wurde mit dem Kinder- und Jugendfilmpreis der Nordischen Filminstitute geehrt und den Preis der Kinderjury erhielt Kasper Barfoeds Film
Der verlorene Schatz der Tempelritter.
Die Nordischen Filmtage Lübeck wurden erstmals 1956 vom Lübecker Filmclub veranstaltet und zählen weltweit zu den traditionsreichsten Filmfestivals. Sie zeigen alljährlich Anfang November vier Tage lang die neuesten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus den nordischen und baltischen Ländern. Außerdem beinhalten sie ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm sowie eine Retrospektive. Begleitend finden Seminare, Diskussionen und Gesprächsrunden statt.
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