Die 53. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen vom 3. bis 8. Mai 2007 setzen ihre 2006 erfolgreich eingeführte Diskussionsreihe
Podium fort. Fünf mit internationalen Experten/innen besetzte Panels diskutieren ab 4. Mai täglich zwischen 10 und 12 Uhr in der Elsässer Straße 23 aktuelle Fragen rund um den Film, die weit über spezifische Anliegen des Kurzfilms hinausgehen. Die Bandbreite der Themen reicht vom Einsatz von Filmen im Unterricht über Filmförderung, Musikvideos und die Präsentation von Filmen im Museum bis zur Zukunft des Kinos im Zeitalter der DVD.
Die Reihe startet am Freitag, den 4. Mai mit dem Thema: Filmvermittlung in Lehrerausbildung und Unterricht.
Die Notwendigkeit einer neuen Medienkompetenz in den Schulen scheint unbestritten. In der Praxis wurde jedoch in letzter Zeit Kritik an der unhinterfragten Beschränkung auf lange Spielfilme und dem Mangel an ästhetischen und filmhistorischen Ansätzen laut. Daher sollen unterschiedliche Absichten und Umgangsweisen im medienpädagogischen Alltag gegenüber gestellt werden: Welche medienpolitischen Leitbilder, welche ästhetischen Kriterien der Auswahl und Strategie liegen bei der Arbeit mit Kurzfilm zugrunde? Wie werden die unterschiedlichen Gattungen, Genres, ästhetischen Verfahren, kulturellen Differenzen aufgenommen, dargestellt und vermittelt? Welche alternativen Formate der Vermittlung bestehen?
Zu Gast bei der von Katrin Willmann (Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin) moderierten Veranstaltung sind Michael Jahn (Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz, Potsdam), Prof. Dr. Winfried Pauleit (Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik der Universität Bremen), Anja Schmid (SehSternchen, Agentur für pädagogische Kultur- und Medienarbeit, Oberhausen), Marcel Schwierin (Filmemacher und Kurator, Berlin) sowie Caren Willig (British Film Institute, London).
www.kurzfilmtage.de