Seit 2001 sind mehr als 30 Dokumentarfilme zum Thema
Schule und Bildung entstanden. Pisaschock und die Erkenntnis, dass Bildung mehr denn je für gesellschaftliche Chancen von Kindern und Jugendlichen relevant ist, haben Dokumentarfilmer/innen, Filmhochschulen und Fernsehsender zur Produktion motiviert. Sie bieten überraschende und aktuelle Einblicke in Interaktionen zwischen Lehrern/innen und Schülern/innen, in Motivationen und Selbstbilder, in Strukturen des Systems und wie die Menschen sich darin bewegen.
Mit einer Auswahl dieser Filme, zu sehen im Kölner Filmforum vom 27. – 29. Mai 2010, möchte die DFI die Vielfalt filmischer Mittel zu diesem Thema zeigen. Die Veranstaltung stellt Fragen nach dem Beitrag des Dokumentarischen zur deutschen Bildungsdebatte und dazu, was auch die Lehrer und Lehrerinnen, im System arbeitend, für sich daraus gewinnen können. Ein "französisches Fenster" wird die visuelle Darstellung von Schule in Frankreich zum Thema haben und fragt nach dem Stellenwert von Bildung im nationalen Diskurs jenseits des Rheins.
Filmemacher/innen analysieren in Gesprächen ihre Erfahrungen mit den filmischen Anforderungen dieses Themas, ergänzt durch Redakteure/innen, die auch Auskunft geben sollen über die Programmierungsstrategien der Fernsehsender zu dieser wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe.
Bisher geplante kurze und lange Filme sind unter anderen:
Menschenskinder von Jai Wanigesinghe (2009), Da
kann noch viel passieren von Calle Overweg (2009),
Klassenkampf von Uli Kick (2007). Vorgesehen ist ebenfalls die Köln-Premiere des Dokumentarfilms
Jedem Kind ein Instrument von Oliver Rauch (2010).
Die Tagung wendet sich an die dokumentarische Branche und den filmischen Nachwuchs, an Lehrer und Lehramtsstudenten.
Kontakt und Information:
DFI im Filmbüro NW
Petra L. Schmitz, Im Mediapark 7, 50670 Köln
Tel.: 0221 / 17066-508
Mobil: 0160 / 99750-290
www.dokumentarfilminitiative.de