Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren nahmen an einem medienpädagogischen Projekt des Deutschen Filminstituts teil, das sie an bedeutende Werke der Filmgeschichte heranführt. Die Ergebnisse sind in einer Broschüre dargestellt, die als PDF-Version zum Download bereit steht.
Im Herbst 2008 begannen bereits zum zweiten Mal 15 Schülerinnen und Schüler von fünf Frankfurter Schulen mit ihrer Arbeit in der Jugend-Film-Jury, einem medienpädagogischen Projekt des Deutschen Filminstituts, das Jugendliche an bedeutende Werke der Filmgeschichte heranführt. Unter dem Motto
Sehen – Urteilen – Schreiben nahmen sie begleitend zur Schule in ihrer Freizeit an dem Projekt teil.
Unter museumspädagogischer Begleitung sichteten sie zunächst 20 sehr unterschiedliche Filme und erlebten für sie meist unbekannte Klassiker auf der Kinoleinwand. Diese wurden im Anschluss diskutiert und bewertet. In gemeinsamen anschließenden Diskussionen – begleitet von einem Rhetorik-Seminar, der Schreibwerkstatt sowie einem Praktikum bei der Frankfurter Rundschau – lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Meinung vor anderen nicht nur präzise zu formulieren, sondern auch fundiert zu begründen. Am Ende eines spannenden Projektes folgte die Kerntätigkeit der Jury: die Auswahl der zehn Filme, die man aus Sicht der Jugendlichen "gesehen haben muss".
Worin der Reiz, die Aktualität oder die Bedeutung dieser Werke besteht, formulierten die Schülerinnen und Schüler ausführlich in einer Publikation, die über das Deutsche Filminstitut zu beziehen ist und auch auf der Website zum Download bereit steht. Neben den Kritiken informiert sie auch ausführlich über Zielsetzung und Hintergründe der Jugend-Film-Jury.
Broschüre Jugend-Film-Jury:
www.deutschesfilmmuseum.de