Die Rolle der Religionen in der Beziehung zweier Menschen steht im Mittelpunkt des interkulturellen Spielfilms
Sommer ohne Regen, den evangelische Jugendliche aus Mecklenburg-Vorpommern und eine muslimische Familie aus dem Irak gedreht haben. Der 45-minütige Film feierte kürzlich im Festsaal des Landkreises Bad Doberan Premiere. Als Ziel des Projekts geben die Initiatioren an, "das interkulturelle Verständnis zu fördern, den Menschen die 'Scheuklappen' vor anderen Religionen zu nehmen und einfach neue Freundschaften zu knüpfen."
Finanzielle Unterstützung gewährte die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung. Als Filmproduzent bei dem Projekt IRAKino fungierte der Gemeindepastor Kai Feller von der Kirchengemeinde Steffenshagen-Retschow. Als Regisseurin wurde die Theaterpädagogin Beatrice Ehrler hinzugezogen. Der Rostocker Lokalsender ROK TV stellte die Filmtechnik und personelle Unterstützung. Über zwei Jahre hinweg wurde das Projekt von den Jugendlichen der Jungen Gemeinde geplant, das Drehbuchgeschrieben, an verschiedenen Orten gedreht und die Aufnahmen geschnitten. Die Hauptdarstellerin Shad J. Resul erhielt inzwischen auf Vorschlag der beteiligten Jugendlichen von der Hertie Stiftung für besondere Integrationsleistungen ein Stipendium. rk
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