Eine Perle Ewigkeit (La teta asustada) der peruanischen Regisseurin Claudia Llosa (Kinostart: 5. November 2009) wurde von der Jury der Evangelischen Filmarbeit im November als Film des Monats ausgezeichnet.
Eine Perle Ewigkeit erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren schwangere Mutter in der Zeit des peruanischen Bürgerkriegs vergewaltigt wurde. Nach dem Tod der Mutter sucht Fausta nach einem Weg, den traumatischen Erfahrungen der Vergangenheit zu entkommen. Der Film wurde bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2009 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.
Eine Perle Ewigkeit, so die Jury in ihrer Begründung, "ist ein ästhetisch eigenwilliger Beitrag zur Aufarbeitung peruanischer Geschichte, der den Leiden der indigenen Bevölkerung, vor allem der Frauen, gedenkt. Das verhalten optimistische Ende lässt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft aufkommen."
Die Jury würdigt Filme, die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen. Sie berücksichtigt dabei gleichermaßen die filmästhetische Gestaltung, den ethischen Gehalt und die thematische Bedeutsamkeit des Films. Mit ihrer Auszeichnung empfiehlt die Evangelische Filmjury Filme zur breiten öffentlichen Diskussion.
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