Inhalt
Klein und klug, tüchtig und tapfer, ist Kiriku für seine afrikanische Dorfgemeinschaft oft Retter in der Not. Kiriku findet heraus, warum die schwarze Hyäne die Beete verwüstet und die Früchte zerstört. Kiriku macht mit kleinen Töpfereien auf dem Markt ein Vermögen, Kiriku holt unter höchster Gefahr die gelben Blüten, mit denen die Frauen ihre Vergiftung kurieren. Nicht zuletzt zeigt uns Kiriku, auf dem Kopf einer Giraffe thronend, die Schönheiten seiner afrikanischen Heimat. Farbenprächtige Bilder und kindgerechte Dialoge vermitteln Atmosphäre und Sinn für ein ebenso stimmungsvolles wie spannendes Animations-Abenteuer.
Umsetzung
Fortsetzung des Zeichentrickfilms
Kiriku und die Zauberin, der in vier lose miteinander verknüpften Episoden zeigt, wie sich ein kleiner Held zum großen Nutzen für die Gemeinschaft bewährt. Die Gliederung in einzelne Geschichten ermöglicht eine für die Altersgruppe ideale Dramaturgie von Spannungsaufbau und Lösung. Der die Bilder begleitende Kommentar fördert das Verständnis für die Werte der fremden Kultur. Kongenial die musikalische Begleitung durch einige der populärsten afrikanischen Musiker/Sänger(innen) − Youssou N'Dour, Manu Dibango, Rokia Traoré.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Der Film ist in mehrere (voneinander losgelöste) Kapitel aufgebaut. Somit bietet sich die Auseinandersetzung mit der episodenartigen Struktur des Films an. Aufgegriffen werden kann zum Beispiel das Leben in einem afrikanischen Dorf: Welche Unterschiede gibt es im Alltag von Kiriku und seinen Dorfbewohnern zu unserem Leben – auf dem Land oder in der Stadt? Weitere Themen können die andere Vegetation und Tierwelt in Verbindung mit den Fantasiefiguren sein. Die Arbeitsmöglichkeiten mit diesem Animationsfilm sind äußerst vielseitig und können sowohl künstlerisch (malen oder töpfern) wie musikalisch (singen und trommeln) als auch körperlich aktiv (tanzen und spielen) umgesetzt werden.
Dieser Text ist eine Übernahme des
VISION KINO-FilmTipps.
Autor/in: Kathrin Bublys, 01.10.2006, Vision Kino 2006.