24. August 1992. In einer öden Wohnsiedlung in Rostock-Lichtenhagen hängen die gelangweilten Jugendlichen Stefan, Robbie, Jennie, Goldhahn und Ramona ab. Ohne Job und Perspektive wissen sie nichts mit sich anzufangen und so schließen sie sich einer Gruppe Neonazis um Robbies älteren Bruder Sandro an, die seit Tagen vor einem Wohnheim für Asylbewerber gegen Polizisten und Ausländer randalieren.
Wir sind jung. Wir sind stark. zeigt, wie die fremdenfeindliche Stimmung kurz nach der deutschen Wiedervereinigung vermeintlich unpolitische Jugendliche zu Gewalttätern werden lässt.
Wir sprachen mit Regisseur Burhan Qurbani über seine Erinnerung an die Zeit der Ausschreitungen, seine Vorbereitungen auf den Film und warum die Erinnerung an Rostock-Lichtenhagen nach wie vor von großer Bedeutung ist.