Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) und das Ministerium für Schule und Weiterbildung haben in einer Rahmenvereinbarung vereinbart, die bisherige Zusammenarbeit bei der Medienkompetenzförderung zu intensivieren. Dazu soll vor allem die Kooperation mit Verbänden, Initiativen und anderen Bildungsorganisationen ausgebaut werden.
Die Schulministerin Barbara Sommer sagte, der verantwortungsvolle Umgang mit Medien und ihre s innvolle Nutzung sei „eine wichtige Fähigkeit in der modernen Informationsgesellschaft, die wir unseren Schülerinnen und Schülern vermitteln müssen.“
Vorgesehen ist, gemeinsam neue Projekte zur Förderung von Medienkompetenz anzuschieben. Zur Vorbereitung wird ein gemeinsamer Ausschuss gebildet, der in regelmäßigen Abständen Arbeitsschwerpunkte erarbeitet.
LfM-Direktor Norbert Schneider nannte als zentrales Ziel, „ein Netzwerk aufzubauen, das es ermöglicht, neue Erkenntnisse zu sammeln, und eine effektive Medienkompetenzvermittlung zu fördern."
Um kritisch, selbstbestimmt und reflektiert mit Medien umzugehen und deren Potentiale und Chancen nutzen zu können, braucht nach Ansicht der Initiatoren vor allem die Zielgruppe der jungen Medien nutzer Unterstützung und Begleitung. Bei der Medienkompetenzförderung komme sowohl den Familien als auch den Bildungsinstitutionen eine zentrale Rolle zu.
Die LfM hat bereits ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben, in dem analysiert wird, welchen Stellenwert Medien im schulischen Alltag haben. Auf Basis der Ergebnisse sollen Handlungsempfehlungen für eine Optimierung der Medienkompetenzförderung in der Schule gegeben werden.rk
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