Was wissen Jugendliche heute über die DDR? Woher beziehen sie ihre Informationen und inwiefern stimmen sie mit den Fakten überein? Welche Rolle spielen die Medien dabei? In der Auseinandersetzung mit diesem Teil deutscher Geschichte zeigt sich häufig, das sowohl Schüler/innen wie auch Lehrkräfte unsicher sind, wie sie mit dieser Thematik umgehen sollen. Eine Fachkonferenz, die die Bundeszentrale für politische Bildung vom 7. bis zum 9. März 2010 in Kooperation mit der Universität Rostock veranstaltet, will sich diesen Fragen annehmen und Lösungsansätze dafür entwickeln.
In einem einführenden Vortrag erläutert der ehemalige Leiter des BStU Joachim Gauß zunächst, warum auch 20 Jahre nach dem Mauerfall die Beschäftigung mit der DDR notwendig ist und auch weiterhin bleiben wird. Im Anschluss beschäftigen sich die Teilnehmer/innen in Workshops mit Themen wie DDR in der Systemkonkurrenz und als Sozialstaat, der Zusammenhang von Alltag und Herrschaft, Aspekte der zentralen Planung und Steuerung sowie Zusammenbruch und Neuanfang im Zeichen der europäischen Integration. Am letzten Vormittag werden die Arbeitsergebnisse präsentiert und im Hinblick auf den Unterricht diskutiert.
Lehrkräfte sowie haupt- und nebenamtliche Multiplikatoren/innen der außerschulischen politischen Bildung können sich noch bis zum 10. Februar 2010 für diese Veranstaltung anmelden:
Bundeszentrale für politische Bildung
Fachbereich Fortbildung/Didaktik
Heidrun Kaudelka
Tel +49 (0)228 99515-578
Fax +49 (0)228 99515-113
heidrun.kaudelka@bpb.de
Weitere Informationen:
www.bpb.de/veranstaltungen