Über 40 internationale Film- und Videoprogramme zeigen vom 20. bis 26. November 2008 Menschenrechtsverletzungen auf und präsentierten Beispiele, wie sich Einzelne für Menschenrechte einsetzen. Thematische Schwerpunkte des diesjährigen Festivals sind
60 Jahre Allgemeine Menschenrechtserklärung der UNO - Errungenschaften und Herausforderungen sowie
Menschenrechtssituation von Lesben, Schwulen und Transidenten im internationalen Vergleich.
Eröffnet wird das Festival mit Preisträgern des Kurzfilmwettbewerbs
Alle Menschen sind frei und gleich. Des weiteren werden Filme über heutige Menschenrechts-Herausforderungen gezeigt, beispielsweise
Sleeping Monsters (Markus Schmidt, Jan Bernotat, Marion Glaser, Deutschland 2007). Eine kleine Retrospektive präsentiert Filme, die den Diskurs über Menschenrechte geprägt haben, so wie
Hamsin (Daniel Wachsmann, Israel 1982), einer der ersten israelischen Filme, die Palästinenser klischeefrei darstellen.
Hamburger Lektionen (Romuald Karmakar, Deutschland 2006) setzt sich formal wie inhaltlich radikal mit Islam und Integration auseinander.
Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt (Rosa von Praunheim, BRD 1970) gab den Startschuss zur westdeutschen Schwulenbewegung und bildet einen Crossover zum weiteren Festivalfokus – der Menschenrechtssituation weltweit von Lesben und Schwulen.
Regisseure/innen, Menschenrechts-Experten/innen und andere Gäste begleiten das Programm mit Diskussionen und Gesprächen.
Weitere Informationen:
www.oneworld-berlin.de