Der Kriegsfilm ist ein Zum Inhalt: Genre, das in der Regel von den modernen Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts erzählt. Im engeren Sinne sind Zum Inhalt: Spielfilme gemeint, oft mit dramatischen (Kriegsdrama) und/oder Action-Elementen in der Zum Inhalt: Inszenierung von Schlachten; im weiteren Sinne kann der Begriff aber auch dokumentarische Kriegsdarstellungen (Glossar: Zum Inhalt: Dokumentarfilm) umfassen. Filme über antike oder mittelalterliche Kriege werden meist anderen Genres zugeordnet (Monumentalfilm, Abenteuerfilm). Kriegsfilme entstanden bereits um 1900, aber die komplexere Zum Inhalt: Dramaturgie und Ästhetik des Spielfilm-Genres entwickelte sich nach dem Ersten Weltkrieg, unter anderem anknüpfend an dokumentarische Zum Inhalt: Propagandafilme wie "The Battle of the Somme" (GB 1916).

In ideologischer Hinsicht bewegt sich das Genre zwischen Patriotismus, Glorifizierung von Soldatenehre und Kameradschaft oder Kritik am Krieg mit einem Fokus auf den Traumata der beteiligten Individuen. Männliche Rollenbilder nehmen dabei großen Raum ein. Neben realen Kriegen (Zweiter Weltkrieg, Vietnamkrieg) zeichnen manche Filme auch fiktive Szenarien; so finden sich Elemente des Genres oft auch im Zum Inhalt: Science-Fiction- oder Zum Inhalt: Fantasy-Kino. Ob für kritische Kriegsfilme der Begriff Antikriegsfilm zutreffend ist, gilt als umstritten.