Nach dem Kinobesuch erstellen die Schüler/innen eine Mind Map zu einem ausgewählten Thema des Films. Die einzelnen Stichworte werden im Anschluss – falls möglich – mit Bezug auf die Filmhandlung erläutert.
Unterrichtsgestaltung/Unterrichtsvorschläge
Mind Maps sind Baumdiagramme und unterstützen die visuelle Darstellung eines Themenfelds. Insbesondere Assoziationen kommt dabei eine große Bedeutung zu. Sie eignen sich daher als nicht-lineare Methode zur Sammlung von Ideen und wirken durch ihre offene Struktur anregend.
- Schreiben Sie den jeweiligen Begriff in die Mitte der Tafel oder eines Blatts.
- Von diesem ausgehend, werden nun weitere Begriffe aus dem Film zu diesem Themenfeld gesammelt und auf Ästen eingetragen.
- Die einzelnen Äste wiederum können weiter verzweigt werden.
- Durch die Assoziationen entsteht schnell ein vielschichtiges Schaubild, das unterschiedliche Aspekte eines Themas aufzeigt und diese bereits grob (durch die Äste) strukturiert.
- Im Anschluss können nun einzelne Unterbegriffe der Mind Map ausgewählt werden und in Hinblick auf den Film in Kleingruppen oder im Plenum diskutiert werden. Hier bietet es sich auch an, verschiedene Begriffe an Kleingruppen zu verteilen und schließlich die Ergebnisse im Plenum zu präsentieren.
Im Unterricht kann die Methode vor allem eingesetzt werden, wenn anhand des Films konkrete Themen – wie etwa Vorurteile, Außenseiter, Globalisierung, Umweltschutz – behandelt werden.
Autor/in: Stefan Stiletto, Medienpädagoge mit Schwerpunkt Filmkompetenz und Filmbildung, 26.01.2012