Wir müssen reden – unter diesem Motto schafft das internationale
Geschichtsforum 1989 / 2009: Europa zwischen Teilung und Aufbruch vom 28. bis 31. Mai 2009 ein Forum zur interdisziplinären Auseinandersetzung mit der Zeitenwende.
Das viertägige Festival lädt Politik, Kultur und Wissenschaft zum Dialog über das Umbruchsjahr 1989 ein: Podiumsdiskussionen und künstlerische Produktionen – Ausstellungen, Filme, Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen – bilden den Rahmen für weitere 150 Einzelveranstaltungen von über 100 Partnerorganisationen aus Deutschland und zahlreichen europäischen Ländern.
Künstlerische Produktionen öffnen neue Blickwinkel: Mit einem theatralen Staffellauf quer durch die Stadt werden neue Wege zur Geschichtsschreibung von 1989 beschritten. Die Zeughaus-Filmreihe
Scheiden tut weh präsentiert Spiel- und Dokumentarfilme, die zwischen 1989 und 1992 entstanden sind. Eine Feiluft-Plakatinstallation von 28 internationalen Grafikern und Illustratoren bebildert und reflektiert unsere Vorstellungen zu zentralen Begriffen des Jahres 1989 wie Revolution, Freiheit, Fortschritt.
Zur Eröffnung des Geschichtsforums am 28. Mai erörtern unter anderem Timothy Garton Ash, Joachim Gauck und Jana Simon die Frage "Aufbruch – Abbruch – Zusammenbruch: Was war und wem gehört 1989?" Schirmherr des Geschichtsforums 1989 / 2009 ist Bundespräsident Horst Köhler.
Das Geschichtsforum 1989 / 2009: Europa zwischen Teilung und Aufbruch findet vom 28. bis 31. Mai 2009 in der Humboldt-Universität, dem Deutschen Historischen Museum, dem Maxim Gorki Theater sowie den angrenzenden Freiflächen Unter den Linden statt. Die Eröffnungsveranstaltung ist am 28. Mai 2009 ab 17.00 Uhr im Deutschen Historischen Museum.
Programm
www.geschichtsforum09.de/programm