Seit ihrer Jugend, als sie in einer Pariser Vorstadt-Fußballmannschaft kickten, halten sie zusammen: Alex und Jeff, der Herausgeber bzw. der Chefredakteur einer Sportzeitung, Sportlehrer Antoine und Manu, Inhaber eines Feinkostgeschäftes. Wenn es dem einen mal schlecht geht, sind die anderen für ihn da. Bei einem Glas Wein und einem offenen Gespräch spenden sie sich gegenseitig Trost. Aber irgendwann geraten die Männer in den besten Jahren in eine Krise und treffen jeder für sich ganz persönliche Entscheidungen. – Marc Esposito erzählt in seinem feingesponnenen Regiedebüt von Männerfreundschaft und den Komplikationen zwischen den Geschlechtern, vom ganz alltäglichen Leben, dessen Herausforderungen sich jede/r stellen muss. Manchmal bedeutet das einen harten Schnitt mit der Vergangenheit und gewagten Neubeginn, aber auch Verständnis für Fehler von anderen und großmütiges Verzeihen. Bei dieser Ode an die Freundschaft menschelt es stark und am Ende mag man sie alle und nimmt dem Regisseur sogar das Happy End ab.
Autor/in: Margret Köhler, 01.04.2004