Neue Männer braucht das Land: romantisch, sexy, treu, verständnisvoll. Warum es diese Ideal-Spezies nicht gibt, darüber entwickelt die TV-Lady Jane Goodale ihre eigene Theorie. Anhand intensiver Tierbetrachtung kommt sie zu dem Schluss, Männer "denken" wie Rindviecher: erst die Artgenossinnen besteigen, dann "die alte Kuh" fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Nach einer Liebes-Enttäuschung zieht sie zu ihrem attraktiven Kollegen, alles rein platonisch. Während der Womanizer permanent die Partnerinnen wechselt, schreibt sie an einem provokativen Artikel über tierisch-männliches Verhalten. Und verliebt sich erneut. – Leichtfüßig kommt diese New Yorker Beziehungskomödie daher und brütet über die Frage, ob Männer vielleicht doch die größte Fehlentwicklung der Evolution sind. Die Geschichte und das Happy End sind zwar voraussehbar, aber tiefsinnige Weisheiten über den Geschlechterkampf und Power-Frauen, die Stärke demonstrieren müssen, um sich in der Männerwelt durchzusetzen, tragen ein Körnchen Wahrheit in sich. Harmlose, aber nicht seichte Unterhaltung, an deren Ende das starke Geschlecht noch einmal eine Bewährungsfrist bekommt.
Autor/in: Margret Köhler, 01.07.2001