Signs – Zeichen

Farmer Graham Hess entdeckt in seinen Feldern 200 Meter große Kreise. Die mysteriösen Zeichen entpuppen sich als Botschaft von Außerirdischen, die nichts Gutes im Schilde führen. Der Pater Familias und ehemalige Reverend, der nach dem schrecklichen Unfalltod seiner Frau dem Glauben abgeschworen hat, weiß, was er zu tun hat: die Seinen (seine zwei Kinder und seinen Bruder) schützen. Im Keller des trauten Heims überleben sie den Angriff der Killer-Aliens und, wie kann es anders sein, der Mann findet den Glauben an Gott wieder. – Nach The Sixth Sense und Unbreakable – Unzerbrechlich serviert M. Night Shyamalan erneut eine Reise in die Welt des Übersinnlichen, diesmal allerdings bar jeglicher Meta-Ebene oder Zwischentöne. Die Mischung aus Pathos, Peinlichkeiten und Platitüden mag zwar durch Werbung das Publikum anlocken, ist aber nicht mehr als ein manchmal zum unfreiwilligen Lachen animierender Aufguss des Genres Mystery-Thriller, der die Konflikte der Hauptfigur nur streift und sich primär mit billigen Effekten begnügt.

Autor/in: Margret Köhler, 01.09.2002