Pablo Larraíns Film
¡No! (Kinostart: 7. März) über das Ende der Diktatur in Chile steht "für die Kraft zu Neuanfängen jenseits von willkürlicher Gewalt und politischer Unterdrückung", heißt es in der Begründung der Jury.
"Der Film erzählt aus der Perspektive von Marketingstrategen das Ende eines politischen Systems, das mit den Mitteln besiegt wird, die es selbst ins Land geholt hat. Das neoliberal-kapitalistische System, das Pinochet nach Chile holte, war ohne Werbekampagnen gar nicht funktionsfähig. Politik kann in ähnlicher Weise verkauft werden. Dabei bringt Regisseur Pablo Larraín auch die für den politischen Widerstand heute aktuell gebliebene Spannung zwischen der Erinnerung an die Opfer und dem Versprechen einer besseren Zukunft zur Sprache. Indem der Film im gleichen Format erstellt wurde wie die im Original zitierten Werbespots der Kampagne von 1988, gewinnt er eine eigene dokumentarische Überzeugungskraft. Im Spiel der Wunschbilder und der Emotionen kommt eine Diktatur an ihr Ende, die weder das Recht noch die Freiheit der Einzelnen respektierte", so weiterhin.
Die Jury der Evangelischen Filmarbeit würdigt Filme, die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen. Sie berücksichtigt dabei gleichermaßen die filmästhetische Gestaltung, den ethischen Gehalt und die thematische Bedeutsamkeit des Films. Mit ihrer Auszeichnung empfiehlt die Evangelische Filmjury Filme zur breiten öffentlichen Diskussion.
Weitere Informationen:
www.filmdesmonats.de
Pablo Larraíns Film
¡No! (Kinostart: 7. März) über das Ende der Diktatur in Chile steht "für die Kraft zu Neuanfängen jenseits von willkürlicher Gewalt und politischer Unterdrückung", heißt es in der Begründung der Jury.
"Der Film erzählt aus der Perspektive von Marketingstrategen das Ende eines politischen Systems, das mit den Mitteln besiegt wird, die es selbst ins Land geholt hat. Das neoliberal-kapitalistische System, das Pinochet nach Chile holte, war ohne Werbekampagnen gar nicht funktionsfähig. Politik kann in ähnlicher Weise verkauft werden. Dabei bringt Regisseur Pablo Larraín auch die für den politischen Widerstand heute aktuell gebliebene Spannung zwischen der Erinnerung an die Opfer und dem Versprechen einer besseren Zukunft zur Sprache. Indem der Film im gleichen Format erstellt wurde wie die im Original zitierten Werbespots der Kampagne von 1988, gewinnt er eine eigene dokumentarische Überzeugungskraft. Im Spiel der Wunschbilder und der Emotionen kommt eine Diktatur an ihr Ende, die weder das Recht noch die Freiheit der Einzelnen respektierte", so weiterhin.
Die Jury der Evangelischen Filmarbeit würdigt Filme, die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen. Sie berücksichtigt dabei gleichermaßen die filmästhetische Gestaltung, den ethischen Gehalt und die thematische Bedeutsamkeit des Films. Mit ihrer Auszeichnung empfiehlt die Evangelische Filmjury Filme zur breiten öffentlichen Diskussion.
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