Aufgaben
Aufgabe 1: Personen beschreiben
a) Erstelle jeweils einen Steckbrief für Lee Carter und Will Proudfoot, die Protagonisten aus
Der Sohn von Rambow, der über ihre inneren und äußeren Eigenschaften informiert sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Figuren herausstellt.
b) Stelle die Beziehung zwischen Lee und Will mit einem Partner oder einer Partnerin als Standbild dar. Erkläre, wieso die beiden Jungen Freunde werden.
c) Achte beim Filmschauen darauf, in welcher Situation Lee und Will bekunden, gerade den schönsten Tag ihres Lebens zu verbringen. Fasse dann aus der Sicht einer der beiden Figuren die auslösenden Ereignisse und Gefühle in einem Tagebucheintrag mit der Überschrift
Der schönste Tag meines Lebens! zusammen.
Aufgabe 2: Ein Daumenkino erstellen
a) Überlege dir ein Thema oder Ereignis, das dich besonders bewegt, und entwickle daraus eine kurze Handlung.
b) Zeichne die einzelnen Szenen, Figuren und Gegenstände vor, die du in deinem Daumenkino verwenden möchtest. Berücksichtige dabei auch
Einstellungsgrößen und
Kameraperspektiven.
c) Leime einen Stapel Schmierpapier zusammen und fahre mit dem Daumen einige Male am rechten unteren Rand entlang, damit das Papier geschmeidig wird.
d) Zeichne die von dir gewählte Handlung nun als Daumenkino auf.
e) Tausche dein Daumenkino mit dem eines Mitschülers oder einer Mitschülerin und erzählt euch mündlich die Geschichten nach, die das Daumenkino bietet.
Aufgabe 3: Ein Portfolio zu einem Filmhelden oder einer Filmheldin anlegen
a) Besorge dir eine Klarsichtmappe und beschrifte sie mit dem Namen eines Filmhelden oder einer Filmheldin, zu der du arbeiten möchtest.
b) Recherchiere wichtige Informationen zu der gewählten Figur (beispielsweise Aussehen, Biografie, Heldentaten, hervorragende positive (und negative) Charaktereigenschaften, soziales Verhalten, Privatleben). Bereite die Ergebnisse anschaulich mit Bildmaterial auf und hefte sie in dein Portfolio.
c) Schreibe auf, warum dich dieser Held oder diese Heldin beeindruckt. Berücksichtige dabei gegebenenfalls auch die charakterlichen Schwächen dieser Figur.
Aufgabe 4: Wettbewerb "Drehe deinen Lieblingsfilm nach"
a) Schreibe deinen Lieblingsfilme auf ein Blatt Papier und hefte dieses an die Tafel.
b) Bilde zusammen mit drei anderen Mitschülern/innen eine Gruppe, die gemeinsam zu einem Film arbeiten möchte. Übernimm eine der folgenden Aufgaben innerhalb der Gruppe: Regie, Kamera, Ton, Darstellung, Maske, Kostüm,
Schnitt.
c) Entwickle mit der Gruppe Ideen für einzelne Filmszenen und zeichne aufwendige Einstellungen in einem Storyboard auf.
d) Bereite mit deiner Gruppe den Drehort, die Requisiten, Kostüme, Maske sowie den Handlungsablauf vor – Film ab!
e) Einige dich mit der Gruppe über den
Filmschnitt. Spiele, wenn nötig, auch selbst erzeugte Geräusche (Klopfen, Rascheln) oder Off-Stimmen ein.
f) Entwickle mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation einen kurzen Vorspann zu eurem Film, in dem der Titel sowie die Mitwirkenden genannt werden.
g) Präsentiere mit deiner Gruppe eine Filmszene und erkläre den Arbeitsprozess.
Aufgabe 5: Spezialeffekte und Stunts beschreiben und ausprobieren
a) Liste auf, welche
Spezialeffekte und Stunts (körperliche Kunststücke) Lee und Will in ihrem Film einsetzen.
b) Diskutiere mit der Klasse, welche Handlungen die Figuren oder ihr Umfeld gefährden.
c) Experimentiere mit Make-Up-Effekten: Style eine Mitschülerin oder einen Mitschüler, dass sie oder er älter oder charakterlich verändert wirkt.
Aufgabe 6: Ein Video zu einem Musikstil drehen
a) Beschreibe anhand von Kleidung und Verhalten die Figur des französischen Austauschschülers Didier Revol: Welchen Musikstil bevorzugt er?
b) Schaue dir verschiedene Videos zu deinem eigenen Lieblingsmusikstil (zum Beispiel HipHop, Elektro, Punk, R&B) an und notiere dir Ideen, die dich inspirieren.
c) Drehe mit einigen Mitschülerinnen und Mitschülern ein eigenes Musikvideo zu einem Lieblingslied oder eine Dokumentation über einen Musikstil. Beachte bei den Drehvorbereitungen folgende Fragestellungen:
- Inhalt: Zeigt das Video eine Partysituation, einen Bühnenauftritt oder erzählt es eine Geschichte?
- Stimmung und Wirkung: Wie können Filmbilder und
Schnittfolge den gezeigten Musikstil verdeutlichen?
- Verfemdungseffekte: Zeigt das Video natürliche Bilder "unplugged" oder wird mit Effekten (zum Beispiel Schwarzweiß, Blenden, Farbverfremdungen) gearbeitet?
Autor/in: Petra Anders, Lehrerin für Deutsch und Geschichte, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen, 30.07.2008
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