Analoges Filmmaterial wird in verschiedenen
Formaten hergestellt, die sich im Wesentlichen in der Filmbreite unterscheiden. Filme mit einer Breite von 35 Millimetern sind seit den Filmpionieren Thomas Edison sowie Auguste und Louis Lumière das gängigste analoge Format für professionelle Produktionen. Im Laufe der Filmgeschichte wurden weitere Formate entwickelt, einige waren langfristig von Bedeutung: zum einen Schmalfilme (9,5mm, ab 1921;
16mm, ab 1923;
8mm, ab 1932) für den Amateurmarkt sowie als günstige Alternative im
Dokumentar- oder Independentfilm; zum anderen Großfilmformate (65mm bzw. 70mm) für High-Budget-Produktionen.
Größere Filmformate können mehr Bildinformationen aufzeichnen. Für die Projektion wird meist auch die Tonspur auf dem Film abgebildet (Lichttonverfahren). Neben der Filmbreite gehört zum Filmformat eine festgelegte Bildfrequenz (meist 24 oder 25 Einzelbilder pro Sekunde) und das
Seitenverhältnis. Mit der
Digitalisierung hat sich die Filmtechnik gewandelt: Mittlerweile werden auch Kino-Produktionen weitgehend mit Digitalkameras realisiert. Aufnahmen in 2k- oder 4k-Auflösung sind bezüglich der Menge an Bildinformationen mit 35mm- oder 70mm-Film vergleichbar.