Arbeitsblatt zum Musikvideo "Everlong" von den Foo Fighters (Michel Gondry, USA 2009)

a) Schaut euch das Musikvideo Zum externen Inhalt: "Everlong" (öffnet im neuen Tab) aufmerksam an (mehrmals, bei Bedarf in Ausschnitten).

b) Füllt anschließend folgende Tabelle aus und beschreibt möglichst genau, was die Zum Inhalt: Szenen surreal oder traumhaft wirken lässt.

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AB_Everlong_Tabelle_1

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Folgende Fragen können die Analyse strukturieren:
• Wo wirken Raum oder Zeit verzerrt?
• Gibt es Elemente, die nicht der Logik der "realen Welt" folgen?
• Wie verändert sich die Figur des Protagonisten?
• Was erinnert euch an Träume oder Albträume?

c) Tragt eure Ergebnisse im Plenum zusammen. Diskutiert gemeinsam die folgenden Fragen:
• Welche wiederkehrenden gestalterischen Mittel oder surrealen Effekte habt ihr in "Everlong" beobachtet?
• Wie lassen sich diese Beobachtungen zu übergeordneten Kategorien zusammenfassen, mit denen man auch andere Videos analysieren könnte? Eine Kategorie ist beispielsweise der Einsatz von Zum Inhalt: Requisiten. Findet mindestens drei weitere und haltet sie an der Tafel fest.

d) Schaut euch nun das Musikvideo Zum externen Inhalt: "Let Forever Be" (öffnet im neuen Tab) zum Song von The Chemical Brothers an.
Vergleicht es mit "Everlong" anhand der in c) erarbeiteten Kategorien. Notiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

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AB_Everlong_Tabelle_2

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e) Beide Musikvideos tragen einen Titel, in dem das Motiv des "Für-immer" (engl. forever, everlong) auftaucht. Denkt gemeinsam oder in Kleingruppen darüber nach:
• Welche Bedeutung könnte "für immer" im Zusammenhang mit den Videos haben?
• Warum passt dieses Motiv zur Ästhetik und Denkweise des Zum Inhalt: Surrealismus?
Notiert eure Gedanken stichpunktartig und tragt sie anschließend zusammen.

Optional: Verbindet eure Beobachtungen mit einer Kategorie aus eurer Vergleichstabelle (z. B. "Raum- und Zeitlogik").

f) Leitet aus eurer Analyse in Aufgabe c) und dem Vergleich in Aufgabe d) Merkmale ab, die Michel Gondrys surrealistische Handschrift kennzeichnen.

g) Findet euch zu zweit oder dritt zusammen. Fasst Michel Gondrys surrealistische Handschrift in einer prägnanten Caption zusammen – so, als würdet ihr ein kurzes Erklärungsetikett für eine Ausstellung oder einen Beitrag in einem Videokanal schreiben.
Orientiert euch an den folgenden Vorgaben:
– Länge: maximal drei Sätze
– Stil: prägnant, anschaulich, kreativ – aber klar formuliert
– Bezug: Die Caption soll auf Basis eurer Analysen von "Everlong" und "Let Forever Be" formuliert werden.
– Ziel: Außenstehende sollen durch eure Caption verstehen, woran man Gondrys Stil erkennt.

h) Stellt eure Ergebnisse im Plenum vor. Gebt euch konstruktives Feedback, das sich auf die erarbeiteten Kriterien bezieht.

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