Die Dokumentarfilme der letzten DEFA-Generation erhellen die Zeit vor dem Mauerfall, im Wendejahr und schließlich im vereinigten Deutschland mit einem präzisen Blick auf das Leben der Menschen in Ostdeutschland.
Über einen Zeitraum von 25 Jahren hat Andreas Voigt Menschen aus Leipzig und ihre – teils brüchigen – Biografien durch die Nachwendezeit hinweg begleitet. Seine Filmreihe zeigt, wie sich große historische Ereignisse im konkreten Alltag niederschlagen.
Zwischen 1992 und 2007 hat Thomas Heise drei Dokumentarfilme über Familien aus Halle-Neustadt gedreht. Entstanden ist eine Chronik der Nachwendezeit, die auch Ursachen für heutige gesellschaftliche Konflikte aufzeigt.
Fünf Jahre lang war der Bremer Murat Kurnaz ohne Anklage im US-amerikanischen Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba interniert. Andreas Dresens Film erzählt vom hartnäckigen Kampf der Mutter für die Rechte ihres Sohns.