Als der Film auf die Welt kam, war er stumm. Er hatte aber gleich die Sehnsucht nach dem Ton. So ging der Film rasch eine Beziehung mit dem Grammophon ein.
Angst vor Verfolgung, Warten auf Ausreisevisa, Heimatlosigkeit und Identitätsverlust – die Situation von Exilsuchenden während der NS-Zeit ist in Filmen wiederholt thematisiert worden.
Klaus Lemke hatte als junger Filmregisseur "kein Geld, aber beste Laune". Im Interview erzählt er von der Haltung, vom Lebensgefühl und Aufbruch der Filmschaffenden in den späten 1960er-Jahren.
Die Dokumentarfilme der letzten DEFA-Generation erhellen die Zeit vor dem Mauerfall, im Wendejahr und schließlich im vereinigten Deutschland mit einem präzisen Blick auf das Leben der Menschen in Ostdeutschland.
Während der DEFA-Spielfilm in den späten 1980er-Jahren künstlerisch stagnierte, konnten sich Dokumentarfilmschaffende Freiräume erkämpfen. In einigen ihrer Filme kündigen sich die unmittelbar bevorstehenden Umbrüche bereits eindrucksvoll an.
Können sich Jugendliche für die Filmgeschichte begeistern? Milena Gregor, Ko-Direktorin des Filminstituts Arsenal in Berlin, im Interview über Filmvermittlung, den Begriff des Klassikers und die Zeitlosigkeit der "Reifeprüfung".
Die 1960er-Jahre waren in den USA eine Ära des Umbruchs – in der Gesellschaft, aber auch im Kino. Warum Mike Nichols' Film damals einen Nerv traf und bis heute für ein anderes Hollywood steht.
Entfremdung von den Eltern, Sinnsuche, erster Sex und erste Liebe: Wie "Die Reifeprüfung" klassische Coming-of-Age-Motive in einer komplexen Filmsprache verhandelt.
Generational conflict and the meaning of life, sexual awakening and first love: how "The Graduate" uses complex cinematic language to address coming-of-age motifs.